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![winterreise5.jpg](https://static.wixstatic.com/media/a7146e_4284f9f4ed0241788c0cc9bd50707576~mv2.jpg/v1/fill/w_460,h_614,q_90/a7146e_4284f9f4ed0241788c0cc9bd50707576~mv2.jpg)
PHOTO-SERIE 'Winterreise'
ZEIT 2012 - 2013
INFO Dunkelkammer Arbeiten in
Anlehnung an den Gedichtzyklus
'Winterreise' von Wilhelm Müller
von 1830
FREMD BIN ICH EINGEZOGEN
Der Gedichtzyklus 'Winterreise' von Wilhelm Müller aus dem Jahr 1830 hat viele Interpretationen erfahren. Zwei prominent musikalische beispielsweise, von Franz Liszt und Franz Schubert. Letztere gesellte den Stücken für Klavier eine Gesangsstimme bei, die diese naturalistischen Gedichte vertont.
Naturalistisch, da sich die psychische Verhasstheit der Hauptfigur in der Physis der Natur abbildet und umgekehrt. Die Gedichte wurden somit bereits durch verschiedene Medien interpretativ dekliniert - Text, Musik, Gesang. Besonders der Film 'Winterreise' aus dem Jahr 2006, mit Josef Bierbichler in der Hauptrolle, gab Anstoß zu dieser analogen Photoreihe.
FREMD ZIEH' ICH WIEDER AUS
In einer Szene steht der Protagonist unter drei Sonnen, die seinen Wahn symbolisieren. In der afrikanischen Wüste wird er nach einer verzweifelten Odyssee diese drei Sonnen gewahr. 'Nebensonnen' heißt der Titel zum entsprechenden Gedicht im Zyklus. So wurde auch hier der Zusammenhang von innerer Verfasstheit und Naturwahrnehmung versucht, photographisch umzusetzen.
Motive der Suche, der Unmöglichkeit des Findens, der gefühlten Winterlichkeit dieser Faktizität drücken sich in den analogen Photographien aus. Aber auch eine zeitweise Leichtigkeit des Weges kontrastiert diese menschlichen Mühen. Die dann am Ende doch in eine Fremdheit mündet, die alle Anstrengungen im Tod erst hinter sich lässt.